LARS MAUE *1964 .
ist Theaterregisseur, Maskenbauer und Theaterpädagoge (Keine Blume blüht allein). Sein Ausbildungsweg ist geprägt von der Theaterarbeit des „Theatre du Soleil“/ Paris und Schauspieltechniken nach J.Grotowski und M.Tschechow. Sein Unterricht verfolgt einen physischen Ansatz, enthält Elemente aus der Kontaktimprovisation und basiert auf dem Performance-Training „Amerta-movement“/ Indonesien. Er lebt und arbeitet in Wismar.
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"Theaterspielen bedeutet nicht nur, auf einer Bühne zu stehen. Es bedeutet auch, gemeinsam etwas Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln".
Lars Maué richtet seine Aufmerksamkeit darauf, ein Theaterstück möglichst offen, gemeinsam mit den Darstellern zu entwickeln, mit tiefem Respekt vor dem, was ein Darsteller zeigt und was er nicht zeigt. Spielerische Improvisationen und Impulse aus zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst fließen in diese Entwicklung genauso ein wie die intensive Beschäftigung mit den Themen und Konflikten des jeweiligen Stücks.
Er arbeitet mit Kindern und Erwachsenen gleichermaßen, oft mit soziokulturellem Hintergrund.
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Lars Maué. Er hat seine Wurzeln in der bildenden Kunst, im experimentellen Tanz und in der darstellenden Kunst.
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Nach dem Fachabitur für Gestaltung 1983 in Hamburg studierte er erst bei den Beuysschülern Karin und Wolfgang Genoux,an der Freien Kunstschule Hamburg – FIU; um dann an der HFBK in Hamburg Freie Kunst bei Professor Friedrich Seitz zu studieren.
Er wechselte in die Bühnenbildklasse von Prof.Wilfried Minks.
Auf den Rat Peter Zadeks hin, begann er eine Ausbildung am innovativen Hamburger Monsuntheaterinstitut, wo er die modernsten Körper orientierten Strömungen des Theaters studierte..
Hier arbeitete er mit Lehrern aus der Tradition Lee Straßbergs, J.Grotwskis,Contemporay Dance, der modernen Performancekunst und der unmittelbaren Erforschung des Ausdrucks im momentanen Körperexperiment nach „Suprapto Surryodarmo.
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Die Maskenarbeit von Guy Freixe und die musikalische Schulung Gilles Petits wurden von Mitgliedern des Enembles des „ Theatre du Solei“ gelehrt , weitere Lehrer waren:
Gabriela Bussacker (Performanceprojekt an der Expo 2009) sowie bekannte wie Schauspieler Peter Franke und Donata Höffer.
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Die Angliederung der Ausbildungsstätte an das Experimentelle Theater Monsun, in dem 1986-1989 Gruppen wie“ Rubato“ mit Gerhard Bohner oder Buthogrößen wie „Ischi „,sowie alle freien Hamburger Theatermacher auftraten, sie prägten eine neue Warnehmung auf der darstellenden Künste.
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Die Schüler Suprabto Suryodarmos, Adam Bread Piece und Susanne Christmann unterrichteten den körperorientierten Ansatz der Bewegunskunst „Amerta Movement“.
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Die aus dieser Arbeit extrahierten Themen , konnten in alle Bereiche der Darstellungen übertragen und übernommen werden, somit wurde die Bewegung Basis einer Auseinandersetzung mit einer Kunst die aus den eigenen „Fehlern“ des Darstellers eine Form transformiert.
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Lars Maué folgte der Richtung des authentischen Ausdrucks sowohl im Tanz und dem Theater.
Nach Abschluss am Monsun Theater 1989 mit der Produktion „Wolf und Rotkäppchen“ , folgte ein einjähriger Studienaufenthalt an der „Tanzuniversität Asti“ in Indonesien1990. Er studierte bei Suprapto Suryodarmo. Nach seiner Rückkehr widmete er seine Aufmerksamkeit dem experimentellen Tanz und gründete mit anderen das Studio für experimentellen Tanz (Triade) in Hamburg mit wo er die Performative Bewegung (Amerta movement) 1993 unterrichtete.
Dort war er über Jahre in der Kontaktimprovisationsszene verankert.
Desweiteren ergänzte er durch regelmäßiges Tai Chi und KungFu sein Bewegungs Repertoire.
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Gleichzeitig begann die Entwicklung der Maskengestaltung.
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Eine zusätzliche Ausbildung zum Sportmasseur untermauerte seine pysischen Erfahrungen im Tanz und in der Plastik mit einen anatomischem Fundament.
Er baute eine Firma für mobile Massage auf die er 14 Jahre neben seiner künstlerischen Aktivität inne hatte.
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So ist Maue auf den Feldern : Tanz,Maskenbau und Maskenspiel sowie in der Körperarbeit vertraut.
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Seit 2009 lebt und arbeitet Lars Maue als Theaterpädagoge, Regisseur und Maskenbauer in Wismar, Hier entstanden seit 2012 zusammen mit seiner Frau Johanna Kanka -Maue als „Theater Maue“ 18 Eigenprodunktionen zum Teil in Kooperation mit lokalen Institutionen. u.a. mit dem“: Boot e.V.“ ,der AVO ,dem Kreisjugendring, der Gemeinde St Nikolai Wismar , der Gemeinde Heiligen Geist Wismar ,der Stadt Wismar und dem Theater Wismar.
Zitat:
Als ich mir 13 Jahren bei einem Autounfall beide Beine brachen und ich, nach einen 9 wöchigen Krankenhausaufenthalt, das Laufen neu lernen mußte, war dies wohl der Beginn meines Körperverstehens.; denn jeder Schritt, jeder Muskel mußte neu eingesetzt werden. Gehen, das so selbstverständlich war, das Folgen der eigenen Bewegungsimpulse, auch wenn mit Beinen dünn wie Unterarme wenig ging, wurde eine Neuentdeckung des eigenen Körpers. Ein Wunder das ich täglich neu entdecke. Dieses Entdecken des scheinbar Selbstverständlichen ist es, was ich teilen möchte.
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